KiCad ist ein Open Source Schaltplaneditor und PCB Layoutprogramm für Linux und andere Platformen.
Die Arbeit mit KiCad beinhaltet immer zwei Hauptschritte. Im ersten Schritt wird mit KiCad ein Schaltplan gezeichnet. Im zweiten Schritt wird anschließend genau festgelegt, wie die fertige Platine aussehen soll.
Um jetzt aus den von KiCad erzeugten Dateien tatsächlich eine Platine herzustellen, gibt es auch wieder grundsätzlich zwei Wege:
Eigene Fertigung von Platinen - Man kann die Platine selber herstellen. Dies erfordert Know-How und macht Spaß. Man kann die eigene Platine durch Ätzen oder Fräsen herstellen. Hier im FSGLab stehen beide Möglichkeiten zur Verfügung.
Platinen fertigen lassen - Man schickt die Dateien an einen der zahlreichen Leiterplattenhersteller und bekommt sie fertig zum Bestücken zurück (bestücken bedeutet, die Bauteile auf die Platine aufzubringen und zu verlöten).
Hallo Welt KiCad das erste KiCad-Projekt.
Wenn an den Pin-Headern eine Batterie angeschlossen wird,
leuchtet die LED.
Mit dem Programm EESchema wird der Schaltplan erstellt. Hierbei kann man ihn zwischendurch immer mal wieder auf Richtigkeit überprüfen (Electrical Rule Check). Alle Bauteile müssen benannt (Annotation) und Bauteilesymbole müssen zugeordnet werden (Footprints). Zum Schluss wird die Netzliste (Netlist) erzeugt. Im nächsten Schritt Layout erstellen wird die Netzliste benötigt.
Die Bauteileliste enthält nur 3 Bauteile!
Anzahl | Bauteil | Beschreibung |
1 | R1 | Widerstand (Resistor) |
1 | D1 | LED |
1 | BT1 | Pinheader (Stromanschluss) |
TODO
Für die Herstellung der Platine gibt es mehrere Möglichkeiten.
Nach der Fertigung kann man die Platine bestücken. Die Größe des Widerstandes ist abhängig davon, ob eine 5-Volt-Spannungsquelle (Arduino) oder eine 9-Volt-Spannungsquelle (Blockbatterie) zum Einsatz kommt. Wie dieser sogenannte Vorwiderstand berechnet wird, zeigen wir jetzt. TODO